Um 1860 brachten britische Einwanderer ihre Bull and Terrier nach Amerika, wo auch alsbald Hundekämpfe stattfanden. In Amerika ist bekanntlich alles größer, so sollten auch die eher kleinen englischen Bull and Terrier größer werden. Ob man einfach auf Größe selektioniert oder andere Rassen, beispielsweise Bullterrier und Boxer eingekreuzt hat, wird nirgends vermerkt.
Man nannte die Hunde: „Pitt Bull Terrier“, „American Bullterrier“, „Staffordshire Terrier“ und „Yankee Terrier“
Im Jahr 1989 wurde in Kalamazoo der „United Kennel Club“ gegründet, das einzige Ziel der Vereinigung war die Zucht von Kampfhunden.
Schon kurz nach dem Krieg versuchten einige Züchter, aus den Kampfhunden einen Ausstellungshund herauszuzüchten. Um den Hund aus dem anrüchigen Status der Bestie herauszuheben, beantragte um 1930 W. T. Brandon beim American Kennel Club die Anerkennung des Pit Bull Terriers als Rasse.
Der Kennel Club entsprach dem Gesuch, um eine klare Abgrenzung zu den Kampfhunden zu ziehen, wurde die Rasse als Staffordshire Terrier registriert. 1972 wurde sie in „American Staffordshire Terrier“ umbenannt.
Im Juni 1936 wurde ein Standard veröffentlicht. Dieser weicht in einigen Punkten vom Standard des Staffordshire Bullterrier ab.
Ein Klub, „The Staffordshire Terrier Club of America“ nahm sich der Rasse an. Dieser Club war gegen Hundekämpfe und setzte sich die Schaffung eines Gebrauchs- und Familienhundes zum Zuchtziel.
Quelle: Hans Räber, Enzyklopädie der Rassehunde Band 2
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