Im Rassestandard wird die Bordeauxdogge zu den ältesten Hunden Frankreichs gezählt und auf Saupacker des 14. Jahrhunderts zurückgeführt. Bei der ersten französischen Hundeausstellung 1863 wurde die Dogue de Bordeaux unter ihrer heutigen Bezeichnung geführt. Der erste Rassestandard wurde von Pierre Megnin 1896 erstellt und in dem Buch Vom Wesen der wahren Doggen veröffentlicht. Nach den beiden Weltkriegen im 20. Jahrhundert war die Rasse weitgehend zerstört, sie war nach dem Zweiten Weltkrieg vom Aussterben bedroht und nahm ab 1960 einen neuen Aufschwung. Von Raymond Triquet in Zusammenarbeit mit Maurice Luquet stammt der 1971 veröffentlichte FCI-Rassestandard, auf den der heutige Standard zurückgeht.
Die Bordeauxdogge kann bis zu 70 Zentimeter groß werden. Der Standard sieht eine Größe von 58 bis 66 cm für Hündinnen und 60 bis 68 cm für Rüden vor, wobei die Größe nach unten um einen und nach oben um zwei Zentimeter abweichen darf.[1] Das Haar der Bordeauxdogge ist glatt und kurz. Die Ohren sind hängend, dreieckig und eher kurz. Die FCI beschreibt die Fellfärbung folgendermaßen: einfarbig in allen Abstufungen der Falbfarbe von mahagoni- bis isabellfarbig, auch mit schwarzer und brauner Maske. Auf gute Pigmentierung ist zu achten. Wenige weiße Flecken auf der Brust und an den Enden der Gliedmaßen sind statthaft.
Quelle: Hans Räber, Enzyklopädie der Rassehunde Band 1
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