Man nimmt an, dass der Mastino Napoletano ein direkter Nachfahre der römischen Kriegshunde ist. Die Bedeutung der Kriegshunde schwand im Laufe der Jahrhunderte. So wurde der Mastino Napoletano zum Wach- und Schutzhund der Gehöfte im südlichen Italien. 1947 begann die systematische Zucht der Rasse. Seit 1949 wird erst nach einem festgelegten Standard gezüchtet.
Der Mastino Napoletano ist ein schwerer, massiger, stämmiger und großer Hund, dessen Körperlänge die Widerristhöhe (bis 75 cm bei 70 kg) übertrifft. Das Haar ist kurz, rau, hart und dicht. Die bevorzugten Farben sind: grau, bleigrau, schwarz, aber auch braun, falb Farben und intensiv falb Farben (hirschrot). Der Kopf ist groß und massig, am Jochbeinbogen breiter Schädel; die Kopflänge erreicht ungefähr 3/10 der Widerristhöhe. Die reichlich vorhandene Haut bildet Runzeln und Falten. Die Haut ist am ganzen Körper dick, reichlich und locker. Im Verhältnis zur Größe des Hundes sind die Ohren klein, von dreieckiger Form, platt und an den Wangen anliegend.
Quelle: Hans Räber, Enzyklopädie der Rassehunde Band 1
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