Auf dem spanischen Festland entstand im ausgehenden Mittelalter ein einheitlicher Hundetyp, der für die Funktionen als Packer für wehrhaftes Wild (Hirsch, Bär, Wildschwein), als Kriegshund, als Treibhund für Rinderherden und als Wach- und Schutzhund selektiert wurde.
Diese spanischen Doggen wurden von den Konquistadoren als Kriegshunde für die Eroberung Südamerikas mitgeführt. Viele dieser Hunde blieben aber auf den Kanaren, wo sie weiterhin gezüchtet wurden. Dort verloren sie viele ihrer typischen Aufgaben wie z. B. den Stierkampf, die Arbeit als Treiber und Packer der Herden und die Jagd auf wehrhaftes Wild, so dass sie fast nur noch als Wachhund Verwendung fanden.
Auf den Kanaren erhielt die spanische Dogge den Zusatz „Canario“. Die FCI erkannte die Rasse am 4. Juni 2001 vorläufig an, am 4. Juli 2011 endgültig.
Quelle: Hans Räber, Enzyklopädie der Rassehunde Band 1
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