Die Zucht des modernen Tosa Inu begann nach Dr. H. Saito, einem Kenner der japanischen Hunderassen, mit dem Jahre 1848. Zentrum der Kampfhundezucht war vorerst die Gegend um Nagasaki. Nach Angaben des Rassestandards entstand der Tosa Inu durch Kreuzung des Shikoku-Ken mit westlichen Rassen wie Bulldogen, Mastiff, Bullmastiff, Bullterriern, deutschen Vorstehhunden und Deutscher Dogge.
Um das Jahr 1900 wurden die Hundekämpfe in Japan sehr populär, sie waren keineswegs mehr eine Angelegenheit der Samurai, sondern wurden zu einer fragwürdigen Volksbelustigung.
Der Tosa wurde ursprünglich zur Verwendung in Hundekämpfen besonderer Art gezüchtet, ähnlich wie bei den Sumoringer kämpften diese Hunde mit den Läufen und dem Körper. Beißen, Bellen und selbst Knurren führte zur Disqualifikation.
Sein Fell ist kurz und in den Farben rot, schwarz, falb, apricot oder gestromt. Alle Farben sind mit diskreten weißen Abzeichen an Brust und Pfoten möglich.
Quelle: Hans Räber, Enzyklopädie der Rassehunde Band 1
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